Verbraucherinflation in der Eurozone auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren bestätigt

• Verbraucherinflation in der Eurozone auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren bestätigt
• Das Vertrauen von Investoren und Analysten in die deutsche Wirtschaft und die Wirtschaft der Eurozone ist das höchste seit April

• EURUSD: Beim Hauptwährungspaar entwickelte sich der Euro insgesamt positiv und stieg vorübergehend bis knapp unter die Marke von 1,060 USD/EUR. Am Mittwoch gab er seine Gewinne wieder ab, als er unter die Marke von 1,055 USD/EUR fiel, aber am Donnerstag setzte sich sein Aufwärtstrend wieder durch. Bei Handelsschluss am Donnerstagnachmittag lag der Kurs bei 1,057 USD/EUR. Die US-Währung entwickelte sich am Mittwoch im Zusammenhang mit den vom US-Markt veröffentlichten Daten, die die Widerstandsfähigkeit der dortigen Wirtschaft (Einzelhandelsumsätze, Industrieproduktion) bestätigten, ebenfalls positiv. Die Entwicklung des Eurodollars wird nun von den eingehenden Daten, den Entscheidungen der Zentralbanken (EZB 26/10, Fed 1/11) und einem möglichen Anstieg der geopolitischen Risiken (Naher Osten) abhängen.
• Die endgültigen Daten zur Verbraucherinflation in der Eurozone wurden veröffentlicht. Den Statistiken zufolge wurde die Inflation im September mit 0,3 % gegenüber dem Vormonat und 4,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat bestätigt, was eine Abschwächung gegenüber 5,2 % im August und den niedrigsten Stand seit zwei Jahren bedeutet. Die Kerninflation von 4,5 % im Jahresvergleich ist die niedrigste seit mehr als einem Jahr. Die Daten der ZEW-Analysten- und Investorenumfrage überraschten positiv und übertrafen die Markterwartungen (höchstes Vertrauen in die Wirtschaft Deutschlands und der Eurozone im Oktober seit April).
• CEE-Region: Die Tschechische Krone schwächte sich im Laufe der Woche über die Marke von 24,70 CZK/EUR ab und schloss am Donnerstag darunter. Der ungarische Forint behauptete sich gut gegenüber dem Euro und bewegte sich am Donnerstagnachmittag allmählich von der Marke von 387 HUF/EUR auf 383 HUF/EUR zu. Der polnische Zloty legte bis unter 4,415 PLN/EUR zu, gab jedoch den Großteil seiner Gewinne wieder ab und schloss am Donnerstag bei 4,46 PLN/EUR. Die amtierende Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit gewann die polnischen Parlamentswahlen, verlor jedoch ihre Mehrheit, so dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die derzeitige Opposition die neue Regierung bilden wird.
• EURCNY: Der chinesische Yuan schwächte sich insgesamt gegenüber dem Euro ab und stieg am Donnerstagnachmittag von 7,70 CNY/EUR auf 7,73 CNY/EUR. Die eingehenden Daten klangen optimistisch (höher als erwartetes BIP-Wachstum für das dritte Quartal, Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze für September sowie ein Rückgang der Arbeitslosigkeit im September).

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