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Kommentar zur Entwicklung der Finanzmӓrkte 08.12.2023

Kommentar zur Entwicklung der Finanzmӓrkte 08.12.2023
  • Der deutsche Dienstleistungssektor steht laut den letzten PMI-Umfragedaten kurz vor einer Stabilisierung
  • Produktion und Auftragseingänge in der deutschen Industrie weiterhin rückläufig
  • EURUSD: Beim Hauptwährungspaar schnitt der Dollar gut ab. Am Montagmorgen wurde er bei 1,085 USD/EUR gehandelt, während der Euro am Donnerstag bei 1,079 USD/EUR schloss. Der Dollar hat sich schon seit Beginn der Woche gut entwickelt, trotz des enttäuschenden stärkeren Rückgangs der Industrieaufträge im Oktober (-3,6 % im Monatsvergleich, Marktschätzung -2,8 % im Monatsvergleich). Der Euro reagierte nicht auf die November-Erhebung des PMI in Deutschland und der Eurozone, die eine angenehme Überraschung war. Die US ISM-Daten aus dem Dienstleistungssektor (Anstieg auf 52,7 Punkte im Oktober gegenüber der Schätzung von 52,0 Punkten) waren ebenfalls eine positive Überraschung und trugen zu den Kursgewinnen des Dollar bei. Die gemäßigte Äußerung von I. Schnabel von der EZB (weitere Zinserhöhungen können angesichts der rückläufigen Inflation wahrscheinlich ausgeschlossen werden) führte vermutlich zu den Kursverlusten des Euro. Am Donnerstag enttäuschte dann der ADP-Bericht vom US-Arbeitsmarkt (103 Tsd. Arbeitsplätze gegenüber einer Schätzung von 130 Tsd.). Der Dollar konnte sich dennoch gut behaupten.
  • Der PMI wurde sowohl in Deutschland als auch im Euroraum nach oben korrigiert. Die stärkste Revision erfolgte im deutschen Dienstleistungssektor (49,6 Punkte gegenüber einer Schätzung von 48,7). Die deutschen Industriedaten waren jedoch enttäuschend. Die Auftragseingänge sanken im Oktober um 3,7 % gegenüber dem Vormonat (Schätzung +0,2 % gegenüber dem Vormonat), während die Produktion im Oktober um 0,4 % gegenüber dem Vormonat zurückging, und die Automobilproduktion (0,7 %) reichte nicht aus, um den Rückgang im Maschinenbau (-6,3 %) auszugleichen.
  • CEE-Region: Die CZK entwickelte sich zunächst nicht gut und gab zu Wochenbeginn von etwa 24,30 CZK/EUR auf knapp unter 24,45 CZK/EUR nach, machte jedoch nach und nach den Großteil ihrer Verluste wieder wett und schloss am Donnerstag knapp über 24,30 CZK/EUR. Der HUF schwächte sich gegenüber dem EUR ab und sank von 379 HUF/EUR auf 381,5 HUF/EUR. Das Währungspaar PLN/EUR wurde überwiegend im Bereich von 4,315-4,340 PLN/EUR gehandelt. Die polnische Zentralbank (NBP) ließ die Zinssätze unverändert (Leitzins 5,75 %).
  • EURCNY: Der CNY legte gegenüber dem EUR zu und stieg am Donnerstagnachmittag von 7,75 CNY/EUR auf 7,71 CNY/EUR. Der Anstieg des Caixin PMI für den Dienstleistungssektor im November (51,5 Punkte gegenüber einer Schätzung von 50,7 Punkten) war eine positive Überraschung.

Prädiktion

 

1M

3M

6M

12M

EURUSD

1,07

1,05

1,03

1,03

EURCZK

24,60

24,70

25,00

25,00

EURHUF

390

400

410

410

EURPLN

4,40

4,50

4,60

4,70

EURCNY

7,85

7,80

7,70

7,70

 
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